Wichtiges Statement zum «Tierhandelreport» der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz («SUST»)

Unter dem Titel «SUST-Tierhandelreport – Tierhandel unter dem Decknamen des
Tierschutzes» hat die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz einen sogenannten
«Tierhandelreport» veröffentlicht.
Sie hat dazu im Juni 2023 nach eigenen Angaben an 47 Tierschutzorganisationen, die Tiere
aus dem Ausland vermitteln, einen Fragebogen verschickt. Weil keine der angefragten
Organisationen gegenüber der SUST in irgendeiner Weise auskunftspflichtig ist, war der
Rücklauf miserabel. Obwohl sich die SUST so keine wirklichen Kenntnisse über die
angefragten Organisationen verschaffen konnte, folgert sie in ihrem «Tierhandelreport»:
«Nicht alle dieser Organisationen arbeiten seriös und professionell, erschreckend wenige
sind bereit ihre Abläufe offenzulegen. Die Konsequenzen tragen immer die Tiere: Sie landen
in einem ungeeigneten Zuhause, werden zu Wanderpokalen oder nicht selten
eingeschläfert».
Diese auf Unkenntnis basierende verallgemeinernde Unterstellung an die Adresse
zahlreicher verdienter Tierschutzorganisationen erachten wir als unzulässig. Wir behalten
uns vor, dagegen vorzugehen.
Weil die juristischen Mühlen aber langsam mahlen, sehen wir uns veranlasst, zu diesem
«Report» von SUST einstweilen wie folgt Stellung zu nehmen:

1. «Tierhandelrapport» weckt leider Assoziationen an den Welpenhandel (welcher
wiederum mit Tierschutz gar nichts zu tun hat) und vermischt damit die beiden
Betätigungsfelder in grobfahrlässiger Weise.


2. Wir verfügen über eine Bewilligung seitens des Veterinäramtes des Kantons Zürich.
Ob die Bewilligungsvoraussetzungen vorliegen, wird regelmässig amtlich geprüft. Bei
unserem Verein gab es noch nie Anlass zur geringsten Beanstandung. Aufgrund von
unseren Erfahrungen wissen wir, dass das Veterinäramt seine Aufgabe ernst nimmt.


3. Selbstverständlich ist es SUST unbenommen, einen Fragebogen – wie im Juni 2023
getan – zu versenden. Nur darf sich SUST ob der miserablen Rücklaufquote (rund 6%)
nicht wundern. Denn kein Verein ist SUST zur Auskunft oder gar Rechenschaft
verpflichtet. Zudem wird der verallgemeinerte Fragebogen der Vielfalt der
verschiedenen Vereine nicht gerecht;

4. Gemäss eigenen Angaben hat SUST bei jenen Vereinen, die den Fragebogen nicht
oder nur teilweise ausgefüllt haben, kurzerhand auf deren Homepage «recherchiert»
und dann dortige Informationen verwendet. Uns ist nicht bekannt, dass je
Rückfragen oder ein persönliches Gespräch stattgefunden hätten. Bei uns jedenfalls
nicht. Es mag sich jeder selber ein Urteil bilden, wie es um die Seriosität und die
Aussagekraft dieser Art von «Ranking» - betitelt mit «Transparenzindex» - bestellt ist,
welches auf derartigen, nicht verifizierten «Recherchen» beruht.

Wir könnten noch diverse andere, unseres Erachtens fragwürdige, Punkte aufführen. Jedoch
ist Eile geboten, denn wir wissen nicht, welche weiteren «Absatzkanäle» SUST noch ins Auge
gefasst hat.

Wir sind der Auffassung, dass sich SUST über mehrere Jahre hinweg durchaus Verdienste im
Tierschutz erworben hat. Umso – diplomatisch ausgedrückt - unverständlicher und
bedauerlicher ist nun dieser «Tierhandelsreport». Besonders kleine und/oder finanziell nicht
gut aufgestellte Tierschutzorganisation leiden – unser Wissen und unsere Erfahrungen
sagen: in den allermeisten Fällen zu Unrecht – darunter. Tierschutz?

Der Verein Hilf dem Tier hat noch nie mit SUST zusammengearbeitet.

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