Shelter in Veľké Kapušany (Slowakei)

Im Januar 2019 kamen wir in Kontakt mit drei Tierheimen in der Slowakei, in denen viele Hunde bereits seit Jahren eingesperrt sind. Die Helfer vor Ort zeigten sich sehr engagiert, sodass im März 2019 bereits einige Hunde ausreisen konnten und die Chance auf ein würdiges Leben erhalten haben.

Im Jahr 2016 hat sich der Shelter bereit erklärt, sich für die Rettung von Hunden einzusetzen. Sie können bis zu 200 Hunde aufnehmen. Leider sinkt die Anzahl nie unter diese 200er-Grenze; der Shelter ist mit 20 bis 40 Hunden über dieser 200er-Grenze immer überfüllt. Das Tierheim unterhält sich nur über Spenden und erhält keinerlei Unterstützung von der Stadt. 

Hier ein paar Fakten:

- Futter: Der durchschnittliche Tagesverbrauch für die Hunde beträgt 120 kg Futter.

- Impfungen: Für 200 Hunde entsteht ein Impfwert von 3000 Euro, hinzu kommen die ständigen Neuzugänge, wodurch der Wert nur sehr tief errechnet wurde.

- Kastrationen: Für ca. 200 Hunde ist mit einem Preis von 8000 Euro jährlich zu rechnen.

- Operationen, Therapie, Untersuchungen: Hierfür kommen ca. 14 000 Euro zusammen.

 

Die Situation ist für die Streunerhunde in der Slowakei sehr schlecht  ähnlich wie in Rumänien. Es gibt dort viele Probleme in den Zigeunersiedlungen. Die Hunde können sich unkontrolliert vermehren, sie werden unter widrigsten Bedingungen gehalten; an kurzen Ketten, ohne Wasser und Nahrung und in kleinen Zwingern. Einwohner setzen ihre Hunde auf die Strasse oder auf dem Feld aus und Welpen werden im Wasser ertränkt. Sie haben keine Chance, um zu überleben. Ziel des Shelters von Veľké Kapušany ist es, diese Hunde zu retten. Die Bürgervereinigung "Assistenzhund der Ostslowakei" hat sich im Jahr 2015 in Kapušany etabliert. Sie setzen sich für die Freiheit der Tiere ein. Sie arbeiten alle ehrenamtlich, neben Arbeit und Familie.Der Verein "Assistenzhund" wird von der Stadt gefördert. Sie setzen sich für die Prävention ein und schulen Kinder und Familien für einen besseren Umgang mit dem Hund.

Im Jahr 2015 haben sie eine eigene Quarantänestation für Hunde gebaut; hier finden ca. 70 Hunde Platz. Es kommen täglich Hunde, die unterernährt und krank sind, in diese Station. Dort werden sie behandelt, versorgt und aufgepäppelt. Nach Ablauf der Quarantänezeit wird jeder Hund mit einem Chip versehen und ist dann bereit für eine Adoption.

 

 

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