Eine tristbraune Einöde öffnet sich am Fuss der nordwestlichen Karpaten, zieht sich mal über sanfte Hügel, meist jedoch über weite Felder voller Leere. Wo keine Monokulturen auf den nahenden Frühling warten, beugen sich karge Gräser und von Misteln befallene Laubbäume den Launen der Natur. Hier, fernab der uns so vertrauten, geordneten Infrastruktur eines belebten Landes, liegt Veľké Kapušany, ein Städtchen mit knapp 9000 Einwohnern. Wer in dieser Zählung keine Beachtung findet, sind die zahllosen heimatlosen Hunde, die in dieser lebensfeindlich anmutenden Gegend den Strassen entlang, in den Felderweiten, in den Siedlungen selbst nach Nahrung und Schutz vor dem Wetter suchen.
Janka, die Leiterin des Shelters, hat dem Elend der Strassenhunde Kapušanys den Kampf angesagt; aber leicht ist dies nicht. Sie kann nicht jeden retten, nicht jedem ein Obdach bieten, und selbst jene Tiere, die bereits in ihre Obhut gefunden haben, benötigen weit mehr als die klitzekleine Hoffnung auf baldmöglichste Adoption. Eng an eng reihen sich die Käfige im Shelter. Der Gestank tierischer Exkremente und Ausdünstungen hat sich längst ins feuchte und mithin morsche Holz gefressen, das Füsse wie Pfoten vom darunterliegenden Schmutz schützen sollte. Zumindest vereinzelte Bäume auf dem Sheltergelände fangen einen Teil der Windböen ein, die eisig und erbarmungslos durch jeden Maschendrahtzaun, durch jedes Gitter schneiden. Und doch ist die Kälte schmerzlich spürbar. Die Tiere sind ihr ausgeliefert; ihre Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt, Hundehütten haben die wenigsten von ihnen. Und wenn, so bieten diese kaum den nötigen Schutz gegen Regen, Wind und Kälte. Den Tieren bleibt nichts anderes übrig, als zu frieren, und zu hoffen, die Temperaturen mögen sich ihrer bald erbarmen. Doch mit dem Ende des Winters kehrt für die Hunde Kapušanys keineswegs Erlösung ein; das kontinental geprägte Klima der Ostslowakei verzeichnet Temperaturen zwischen beissenden Minusgraden und Hitzewellen mit über 35 Grad Celsius. Jetzt mögen die Tiere noch frieren, in wenigen Monaten quält sie das gegenteilige Problem und sie werden vergebens versuchen, ein schattiges Plätzchen in ihren Käfigen zu finden.
Und kommt es zwischen den Hunden zu Konflikten, können sich die Tiere kaum zurückziehen. Hundehütten könnten einen beträchtlichen Teil dieses Problems beseitigen.
Hier kommen Sie ins Spiel: Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Janka, die dringend benötigten Hundehütten für die Hunde des Shelters zu organisieren. Ein Schreiner vor Ort fertigt die Hütten für 200 Euro pro Stück aus stabilem Holz an. Diese Hütten böten den Hunden endlich den ersehnten Schutz vor Kälte, Regen, Schnee, Hitze und Wind. Dies käme nicht nur der Befindlichkeit der Tiere zugute, sondern zweifelsfrei auch ihrer Gesundheit.
Helfen Sie uns, das Leid der Hunde Kapušanys zu mindern! Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass dem Shelter ausreichend Hundehütten zur Verfügung gestellt werden, dass die Tiere einen Rückzugsort erhalten, der sie nicht nur vor dem Wetter schützt, sondern ihnen auch die Möglichkeit bietet, für einen kleinen, doch kostbaren Moment zur Ruhe zu kommen.