Rumänienreise Februar 2017

Ende Februar flogen zwei unserer Vorstandsmitglieder nach Rumänien, um vor Ort einige Projekte und Organisatorisches zu besprechen. 

"Unsere erste Station führte nach Lugoj, wo sich der Schweizer Otto Forster mit einem kleinen Team um die Tiere im städtischen Tierheim und Umgebung kümmert. Dank ihm haben es die Hunde dort für rumänische Verhältnisse recht gut, denn es wird regelmässig gereinigt, sie bekommen Futter und Wasser und werden manchmal sogar ausgeführt. Die Hunde waren durchweg freundlich und wollten allesamt unsere volle Aufmerksamkeit. So taten wir das, was wir auch sonst täglich tun: Hunde ausführen. Somit konnten sie wenigstens für eine kurze Zeit ihren tristen Alltag vergessen, schnuppern und sich die Beine vertreten. 

Diese Kleinen (Bild) sind reinrassig und wurden zur Zucht eingesetzt. Das wuchs den Besitzern aber bald über den Kopf und sie haben sie im Tierheim abgegeben. Die Hunde nutzten jede Gelegenheit zum Schmusen. Trotzdem ein schlimmer Ort. Gerade für Welpen, die dort fast keinerlei neue Eindrücke bekommen.

Weiter ging´s zu einem staatlichen Kinderheim (Bild), wo nicht nur Kinder, sondern auch Hunde untergebracht sind. Die Kinder kümmern sich um die Hunde und lernen so Verantwortung und Mitgefühl. Das meistern sie wirklich mit Bravour, denn wie unschwer zu erkennen war, werden die Hunde bestens gefüttert ;-) So profitieren die Kinder und die Tiere

Endlich in unserem Shelter in Faurei angekommen, haben wir erst einmal alle Hunde begrüsst. Hier unsere Ausreisetruppe, die auf gepackten Koffern sitzt, denn am 9. März beginnt für sie ein neues Leben. Sie können es kaum mehr erwarten und haben uns überschwenglich begrüsst.
Von den Hunden in den anderen Kennels sind noch nicht alle zutraulich. Sie wurden irgendwann auf den Strassen eingesammelt und ins Tierheim gebracht. Diese Kandidaten hier sind etwas verunsichert durch die Fremden, die plötzlich hier auftauchen. 
Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass unser Team vor Ort mit den Hunden Zeit verbringt und mit ihnen übt. Hier Slash, der erst lernen musste, dass die Berührung von Menschen auch angenehm sein kann.
Kopfzerbrechen bereiten uns die vielen schwanzlosen Hunde. Die meisten von ihnen sind super freundlich und menschenbezogen, doch weil sie einen verkürzten Schwanz haben, dürfen sie nicht in die Schweiz einreisen.

Ein trauriges Highlight war der nahegelegene Ianca-Shelter. In diesem Tierheim werden die Hunde nach einem Monat getötet. Von diesen Hunden hier dürfen einige wenige im März in die Schweiz reisen. Die Einzelhaft ist schlimm für die Tiere. Dagegen haben die Hunde im Shelter von Faurei schon ein "Luxusleben", denn wenigstens sind sie zusammen und können sich bewegen. Allerdings entstehen dadurch natürlich auch Beissereien, die bei so vielen Hunden auf engem Raum nicht zu vermeiden sind.

Somit endete unser Aufenthalt wieder mit dem, was wir sowieso täglich machen: Hunde ausführen!"

 

- alle anzeigen

NEUIGKEITEN

Programm 10 Jahres Jubiläumsfest
Dienstag, 16. April 2024
Newsletter März 2024
Sonntag, 17. März 2024
10 Jahres Jubiläumsfest
Samstag, 16. März 2024
Danke!!!
Mittwoch, 3. Januar 2024

 

 

Auf dieser Seite möchten wir Cookies (auch von Dritten) verwenden. Wenn Sie diese Website weiterhin nutzen oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie, damit einverstanden und mindestens 16 Jahre alt zu sein. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Weitere Infos.

Akzeptieren