Grüsse von Mina

Ich hatte bereits zwei Kater, Clöndli (9) und Samy (2). Der Senior in der Truppe, habe ich von einer Nachbarin übernommen, die nach Italien ausgewandert ist und ihn nicht mitnehmen wollte. Er war damals etwa drei Jahre jung. Samy, gebürtiger Spanier, habe ich mit 8 Monaten von der Tierschutzorganisation Laracats übernommen.

Ich hatte somit noch gar keine Erfahrungen mit Kitten. Ich dachte auch, dass die beiden Jungs reichen. Dennoch habe ich immer wieder mal mit dem Gedanken gespielt, ein „Mädchen“ aufzunehmen und schliesslich sind ja alle Guten Dinge drei! 

Als ich auf der Website von Laracats gelesen habe, dass im Jura über 50 Kitten ein zu Hause suchen, konnte ich nicht anders und musste auf die Website von Hilf dem Tier gehen. Natürlich war es nicht möglich von allen ein Bild auf die Homepage zu stellen. So habe ich beim Bewerbungsformulargeschrieben, um die Auswahl einzugrenzen, dass eine schwarz/weisse Katze gut passen würde, zu meinen rot/weissen Jungs J. Frau Loosli hat mir dann einige Fotos geschickt. Phu, da ein Büsi auszusuchen brach mir fast das Herz! Aber alle zu nehmen, ging ja leider auch nicht. Als ich das Bild von einer kleinen, ein wenig grimmig dreinblickenden Katze sah, wusste ich, sie ist es! 

Ich habe für sie gaaanz viele Spielsachen, Kratzmöbel, Bettchen und Futter gekauft (als hätte ich nicht schon genug gehabt! ) und alles im gemütlichen Wäschezimmer aufgestellt. So konnte sie sich in Ruhe an klimatisieren. Auch habe ich mich im Internet informiert, wie ich bei einer „wilden“ Katzen vorgehen soll, um langsam ihr vertrauen zu gewinnen. Ein Erfahrungsbericht half mir da sehr. Der Mann „zähmt“ regelmässig Strassenkatzen und vermittelt sie. Die Tipps, die ich mir gemerkt habe waren: Seeehr viel Geduld, versuchen über Spielen sich anzunähern, Futter aus der Hand geben, nach einiger Zeit mutig sein und das Kitten einfach auf den Arm nehmen und mit dem Kopf „streicheln“, so wie es Katzen auch unter einander oder mit unseren Beinen machen. 

Die Ratschläge waren Gold wert. Denn Mina wollte die ersten Tag, wenn ich im Raum war, nicht aus der Transportbox kommen, sie hat ständig geknurrt und gefaucht. Aber jedes mal als ich aus dem Zimmer ging, habe ich dann lautes poltern gehört. Die Kleine hatte sooo Freude an all den Spielsachen, dass sie jedes mal wie wild herumgetobt ist J!

Ich holte mir dann Hilfe von Samy und lies ihn in das Zimmer. Jedes mal, wenn Mina geknurrt hat, hat er sich flach auf den Rücken gelegt und sie angeblinzelt. Was wohl hiess „Du musst keine Angst von mir haben, ich tu dir doch nichts. Guck, ich bin jetzt sogar noch kleiner als du!“. So hat er dann nach kurzer Zeit ihr Herz erobert. Es war sooo süss mitanzusehen, wie sie ihm alles nachgemacht hat.

Als sie mir mal entwischt ist, habe ich sie eingefangen und das war dann unser erster Körperkontakt. Als ich das mit dem „Kopf streicheln“ gemacht habe, hat sie geschnurrt wie ein Motor! J Da konnte ich die Freuden- und Erleichterungstränen nicht unterdrücken. Es war für mich auch neu, so ein zerbrechliches kleines Wesen in meinen Armen zu halten, denn Sie war ja erst drei Monate alt. Ich habe mir auch viele Spielangeln besorgt und mich so mit ihr beschäftigt. Schon nach einem Monat waren wir ein Herz und eine Seele. Sie krabbelte mehrmals täglich an mir hoch, bis zu meinen Schultern und Kuschelte sich an mich.

Der Herr im Haus, Clöndli, versteht sich mit der Kleinen auch super. Vor allem findet er es spannend, ihr und Samy beim spielen zuzusehen. Der Gemütlich Opa spielt sogar ab und zu mit.

Ich bin sehr dankbar für die drei Racker und dafür, dass es so liebe und aufopfernde Tierschützer gibt, wie die von Hilf dem Tier und Laracats. 

Liebe Grüsse

Manuela Lüthi

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